Sonntag, 4. September 2005

Der Weg nach Schmöckwitz

Auf vielfachen Wunsch werde ich in den nächsten zwei Wochen mal versuchen, mehr oder weniger regelmäßig von meinem Basic Peacekeeping Training Course in Schmöckwitz und Hammelburg zu berichten.

Heute ging es los nach Schmöckwitz. Die ICE Fahrt aus Dortmund habe ich überwiegend schlafend zur Regeneration von der vorabendlichen Geburtstagsparty verbracht. Nach einem kurzen Stop und Treffpunkt am Bahnhof Zoo und der Feststellung, dass es dort wahrscheinlich gefährlicher ist als in den meisten Feldmissionen („Um ein Eis zu essen langt die Zeit wohl nicht mehr, aber vielleicht kannst Du dich ja um die Ecke noch schnell überfallen und ausrauben lassen...“) wurde dann der Bus nach Schmöckwitz bestiegen.

Das just am Vortag neu eröffnete Stück Autobahn gebührend bewundernd (Wenn es die nicht gegeben hätte, hätte Maik, der Busfahrer, uns allen auch noch die Rentenpolitik erläutert. Dank Autobahn kommen wir nur bis zur Bildungsmisere.) verließen wir Berlin und ließen die Zivilisation hinter uns. Was uns dann allerdings erwartete war doch eher überraschend. Während wir uns am Zoo noch fragten, ob wir wohl Doppel- oder doch eher Sechsbettzimmer bekommen und zum Frühstück Hagebuttentee aus Edelstahlkannen erwartet haben, liegt die Berliner Akademie Schmöckwitz eigentlich recht zauberhaft an einem See mit Bootsanleger. Und wir haben tatsächlich Einzelzimmer, meins sogar mit Blick auf den See, wo ich vor dem Abendessen jetzt noch einmal kurz langzuschlendern gedenke.

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