...ein wenig komisch ist, ist uns gleich am Anfang schon aufgefallen. Aber dass er als er einfach nicht mehr auftauchte bereits verhaftet war, das hatten wir dann doch nicht erwartet.
Der Mieter der Wohnung neben unserem Buero betrieb jedenfalls einen grossen Aufwand als er einzog. Innenarchitekten gestalteten die Raeume der Penthousewohnung in der Wiener Innenstadt mit bestimmt 200qm neu, Maler weissten Flure und Tueren, nachdem alle Leitungen neu unter Putz verlegt wurden, Musiker und Opernsaengerinnen gingen ein und aus... Das ganz normale Treiben im Hause eines erfolgreichen Opernintendaten eben. Vielleicht ein bischen spleenig, aber, mein Gott, man war halt eben in Wien.
Das einzige Problem mit diesem Opernintendanten, der seinen Nachnamen selbst in Kafka aenderte, war, dass er eben kein Opernintendant war, sondern ein abgebrochener Baeckerlehrling. Der, als ihm sein Schwindel ueber den Kopf wuchs, einfach verschwand und daraufhin in Wien-Liesing verhaftet wurde. Weil er einen Schaden von mehreren hundertausend Euro verursacht hat, unter anderem durch unbezahlte Mietrechnungen.
Topfplanzn und Designermoebel wurden dann in den folgenden Tagen wieder abgeholt. Aber wenigstens haben wir jetzt einen frischgestrichenen Flur und Tueren...
Kuess die Hand,
derherrmoeller
Einge Links mit Presseberichten:
Der Standard, 16.08.2005
Die Kronenzeitung
ORF
Die Presse
Mittwoch, 31. August 2005
Mittwoch, 24. August 2005
So bleiben die Piefkes garantiert draußen
Einen Test fuer alle Oesterreichkenner und solche, die es werden wollen, findet sich hier. Viel Erfolg!
Vienna Calling 02/2005
Vienna Calling 2/2005
… aus der Stadt, in der gerade der Herbst begonnen hat. Und mit diesem an den Universitäten die Einschreibefristen für das Wintersemester.
Da nun der EUGH allerdings die Zulassungsbeschränkungen für Ausländer aufgehoben hat, haben die Ösis Angst vor der Invasion der Piefkestudenten, vor allem in ZVS-Studiengängen wir Medizin. Um dies zu verhindern hat die Medizinische Fakultät nun angeblich einen allgemeinen Eingangstest erstellt, wie der SPIEGEL aufdeckte, mit Fragen wie dieser:
“Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus ärztlicher Sicht angezeigt?”
(http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,370548,00.html)
Auch sonst findet eine Zuwanderung deutscher Arbeitnehmer statt, wie ein Bekannter von mir, ein deutscher Architekt, der in Wien arbeitet, erfahren musste: Sein Chef bat ihn, sich mal mit den Zimmerleuten zu unterhalten, die seien schließlich ebenfalls deutsche „Gastarbeiter“. Österreich ist eben doch das bessere Deutschland.
----------------------------------------------------------------
„Habe Angela Merkel übrigens im hiesigen [deutschen] Staatsfernsehen gesehen. ‚Staat’ muss betont werden, da in diesem Schwellenland trotz aller wirtschaftlichen Probleme Privatfernsehen existiert. In Österreich heißt ‚Fernsehen’ fast ausschließlich ‚staatlich’. Die Mediensituation bei uns ähnelt der in Kasachstan, ist nur nicht ganz so liberal.“
(Alfred Dorfer, Süddeutsche Zeitung, 24.08.2005)
----------------------------------------------------------------
Die letzte Woche habe ich auf einem Segelboot in der Ostsee verbracht und bin nun stolzer Inhaber eines Sportbootführerscheins. Fehlt nur noch das Boot und in Wien natürlich eindeutig auch die See. Den Schein bestanden hat übrigens auch der endfünfzigjährige Bus- und Straßenbahnfahrer aus Frankfurt/Oder, der mit an Bord war. Und das obwohl er der Auffassung war, dass „die Fragen vereinzelt so kompliziert sind, dass icke manchmal ja jarnich weeß, wie ick mir ausdrücken soll.“ Insgesamt eher eine der skurrileren, aber liebenswerten, Persönlichkeiten, die ich so getroffen habe. Jedenfalls waren ein paar Tage Ostsee und Schleswig-Holstein wieder mal sehr schön. Sowas bekommen die hier unten ja nicht hin…
Die ersten beiden Septemberwochen werde ich dann in Berlin-Schmöckwitz und Hammelburg auf friedenssichernde Auslandseinsätze und Wahlbeobachtungen vorbereitet werden, ich bin sehr gespannt, was das wird. Bis jetzt konnte ich mich von Bundeswehrkasernen ja einigermaßen fernhalten, aber ich befürchte, das klappt nun nicht mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich dort Autofahren lernen und auf eine Karriere als Geiselnehmer vorbereitet, aber ich werde euch auf dem laufenden halten, ob dies wirklich so gedacht ist.
----------------------------------------------------------------
Derherrmoeller im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
----------------------------------------------------------------
In Wien werde ich nun wohl doch noch mindestens bis zum Frühling bleiben (weil Winter in Wien so schön sind…), und wer diese Gelegenheit noch einmal zu einem Besuch nutzen möchte, ist natürlich immer herzlich willkommen.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
euer Christian
---------------------------------------------------------------
Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
blunznfett – sturzbetrunken (ugs.)
Eitrige – Käsekrainer (Bratwurst mit Kaesefuellung, siehe Vienna Calling 2/2004f.)
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24.08.2004
… aus der Stadt, in der gerade der Herbst begonnen hat. Und mit diesem an den Universitäten die Einschreibefristen für das Wintersemester.
Da nun der EUGH allerdings die Zulassungsbeschränkungen für Ausländer aufgehoben hat, haben die Ösis Angst vor der Invasion der Piefkestudenten, vor allem in ZVS-Studiengängen wir Medizin. Um dies zu verhindern hat die Medizinische Fakultät nun angeblich einen allgemeinen Eingangstest erstellt, wie der SPIEGEL aufdeckte, mit Fragen wie dieser:
“Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus ärztlicher Sicht angezeigt?”
(http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,370548,00.html)
Auch sonst findet eine Zuwanderung deutscher Arbeitnehmer statt, wie ein Bekannter von mir, ein deutscher Architekt, der in Wien arbeitet, erfahren musste: Sein Chef bat ihn, sich mal mit den Zimmerleuten zu unterhalten, die seien schließlich ebenfalls deutsche „Gastarbeiter“. Österreich ist eben doch das bessere Deutschland.
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„Habe Angela Merkel übrigens im hiesigen [deutschen] Staatsfernsehen gesehen. ‚Staat’ muss betont werden, da in diesem Schwellenland trotz aller wirtschaftlichen Probleme Privatfernsehen existiert. In Österreich heißt ‚Fernsehen’ fast ausschließlich ‚staatlich’. Die Mediensituation bei uns ähnelt der in Kasachstan, ist nur nicht ganz so liberal.“
(Alfred Dorfer, Süddeutsche Zeitung, 24.08.2005)
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Die letzte Woche habe ich auf einem Segelboot in der Ostsee verbracht und bin nun stolzer Inhaber eines Sportbootführerscheins. Fehlt nur noch das Boot und in Wien natürlich eindeutig auch die See. Den Schein bestanden hat übrigens auch der endfünfzigjährige Bus- und Straßenbahnfahrer aus Frankfurt/Oder, der mit an Bord war. Und das obwohl er der Auffassung war, dass „die Fragen vereinzelt so kompliziert sind, dass icke manchmal ja jarnich weeß, wie ick mir ausdrücken soll.“ Insgesamt eher eine der skurrileren, aber liebenswerten, Persönlichkeiten, die ich so getroffen habe. Jedenfalls waren ein paar Tage Ostsee und Schleswig-Holstein wieder mal sehr schön. Sowas bekommen die hier unten ja nicht hin…
Die ersten beiden Septemberwochen werde ich dann in Berlin-Schmöckwitz und Hammelburg auf friedenssichernde Auslandseinsätze und Wahlbeobachtungen vorbereitet werden, ich bin sehr gespannt, was das wird. Bis jetzt konnte ich mich von Bundeswehrkasernen ja einigermaßen fernhalten, aber ich befürchte, das klappt nun nicht mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich dort Autofahren lernen und auf eine Karriere als Geiselnehmer vorbereitet, aber ich werde euch auf dem laufenden halten, ob dies wirklich so gedacht ist.
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Derherrmoeller im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
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In Wien werde ich nun wohl doch noch mindestens bis zum Frühling bleiben (weil Winter in Wien so schön sind…), und wer diese Gelegenheit noch einmal zu einem Besuch nutzen möchte, ist natürlich immer herzlich willkommen.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
euer Christian
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
blunznfett – sturzbetrunken (ugs.)
Eitrige – Käsekrainer (Bratwurst mit Kaesefuellung, siehe Vienna Calling 2/2004f.)
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24.08.2004
Donnerstag, 21. April 2005
Vienna Calling 01/2005
Vienna Calling 01/2005
… aus der Stadt, deren innerer Bezirk nicht für urbanes Wohnen gedacht ist, sondern lediglich eine Kulisse für internationale Besucher, Diplomaten und Geschäftsreisende, japanische Touristen und italienische Schulklassen darstellt.
----------------------------------------------------------------
"Die jungen Leute in Wien kommen mit siebzig auf die Welt und leben sich dann auf fünfzig herunter."
(André Heller)
----------------------------------------------------------------
Wo manche große Unternehmen sich eine Kantine, einen Betriebskindergarten oder einen Sportverein zulegen, gönnt sich die internationale Gemeinschaft in Wien mal eben eine komplette Innenstadt. Oper inklusive.
Jedenfalls im Frühling kann man zu dieser Erkenntnis gelangen, denn der 1. Bezirk ähnelt mehr einer Art historistischem Disneyland denn echten Wohnhäusern. Wo sonst sieht man noch Kutschen auf den Strassen?
Im Winter und sonntags ist allerdings geschlossen.
Das einzige, was in der Nähe meiner Wohnung übrigens sonntags geöffnet hat – die meisten Cafes eingeschlossen –, ist der jüdische Supermarkt um die Ecke. Falls mich also zukünftig mal das Verlangen nach gefilte Fisch oder koscheren Mazzen überraschend an einem Sonntag überkommt, weiß ich jetzt wo ich mich eindecken kann.
----------------------------------------------------------------
Derherrmoeller jetzt auch im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
----------------------------------------------------------------
Wie ihr alle sicher gehört habt, ist ein Deutscher nach einer undurchsichtigen Wahl in ein hohes Amt gewählt worden. Max-Peter Ratzel ist seit Februar der neue Direktor von Europol, der Polizeibehörde der EU.
Achja, und: habemus papam. Oder „Wir sind Papst!“, wie die BILD-Zeitung titelt, passend zur Fußballpartystimmung auf dem Petersplatz. Die englische „Sun“ hingegen meint 78 Jahre in einer Schlagzeile verdichten zu können: „From Hitleryouth to Papa Ratzi“.
„Oh mein Gott!“ (taz)
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
---------------------------------------------------------------
Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Kieberer – Polizei, Udels
Sandler - Obdachloser
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… aus der Stadt, deren innerer Bezirk nicht für urbanes Wohnen gedacht ist, sondern lediglich eine Kulisse für internationale Besucher, Diplomaten und Geschäftsreisende, japanische Touristen und italienische Schulklassen darstellt.
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"Die jungen Leute in Wien kommen mit siebzig auf die Welt und leben sich dann auf fünfzig herunter."
(André Heller)
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Wo manche große Unternehmen sich eine Kantine, einen Betriebskindergarten oder einen Sportverein zulegen, gönnt sich die internationale Gemeinschaft in Wien mal eben eine komplette Innenstadt. Oper inklusive.
Jedenfalls im Frühling kann man zu dieser Erkenntnis gelangen, denn der 1. Bezirk ähnelt mehr einer Art historistischem Disneyland denn echten Wohnhäusern. Wo sonst sieht man noch Kutschen auf den Strassen?
Im Winter und sonntags ist allerdings geschlossen.
Das einzige, was in der Nähe meiner Wohnung übrigens sonntags geöffnet hat – die meisten Cafes eingeschlossen –, ist der jüdische Supermarkt um die Ecke. Falls mich also zukünftig mal das Verlangen nach gefilte Fisch oder koscheren Mazzen überraschend an einem Sonntag überkommt, weiß ich jetzt wo ich mich eindecken kann.
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Derherrmoeller jetzt auch im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
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Wie ihr alle sicher gehört habt, ist ein Deutscher nach einer undurchsichtigen Wahl in ein hohes Amt gewählt worden. Max-Peter Ratzel ist seit Februar der neue Direktor von Europol, der Polizeibehörde der EU.
Achja, und: habemus papam. Oder „Wir sind Papst!“, wie die BILD-Zeitung titelt, passend zur Fußballpartystimmung auf dem Petersplatz. Die englische „Sun“ hingegen meint 78 Jahre in einer Schlagzeile verdichten zu können: „From Hitleryouth to Papa Ratzi“.
„Oh mein Gott!“ (taz)
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Kieberer – Polizei, Udels
Sandler - Obdachloser
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Mittwoch, 22. Dezember 2004
Vienna Calling 9/2004
Vienna Calling 9/2004
… aus der Stadt, mit der ueberbordenden Weihnachtsdekoration und dem Weihnachtsmarkt-Overkill. Sogar das Rathaus wurde in einen riesigen Adventskalender mit 24 Tuerchen in der Fassade verwandelt. Und im Postamt schlaengelt sich die Schlange bis vor die Tuer.
----------------------------------------------------------------
Derherrmoeller jetzt auch im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
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Zur weihnachtlichen Postverteilung hier mal ein kleiner Dialog aus Schnitzlers „Weiten Land“ (die es uebrigens gerade im Kieler Schauspielhaus gibt):
Serknitz: Briefe schon da?
Rosenstock: Noch nicht Herr v. Serknitz.
Serknitz: Aber die Post war doch schon vor mehreren Stunden hier oben.
Rosenstock: Aber bis sortiert wird Herr v. Serknitz....
Serknitz: Sortiert? Setzen Sie mich dahin und ich sortiere Ihnen den
gesamten Einlauf in einer Viertelstunde. Das ist so typisch die
österreichische Schlamperei. Und da beklagt ihr Euch über den schlechten
Fremdenverkehr.
Rosenstock: Wir klagen nicht Herr v. Serknitz, wir sind überfüllt.
Serknitz: Ihr verdient die Gegend nicht, sage ich.
Rosenstock: Aber wir haben sie, Herr v. Serknitz.
Ich wuensche euch ein paar schoene Weihnachtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und nur das allerbeste fuer 2005.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
---------------------------------------------------------------
Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Aschanti - Erdnuesse
äußerln gehen - mit dem Hund Gassi gehen
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22.12.2004
… aus der Stadt, mit der ueberbordenden Weihnachtsdekoration und dem Weihnachtsmarkt-Overkill. Sogar das Rathaus wurde in einen riesigen Adventskalender mit 24 Tuerchen in der Fassade verwandelt. Und im Postamt schlaengelt sich die Schlange bis vor die Tuer.
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Derherrmoeller jetzt auch im Internet:
http://derherrmoeller.blogspot.com/
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Zur weihnachtlichen Postverteilung hier mal ein kleiner Dialog aus Schnitzlers „Weiten Land“ (die es uebrigens gerade im Kieler Schauspielhaus gibt):
Serknitz: Briefe schon da?
Rosenstock: Noch nicht Herr v. Serknitz.
Serknitz: Aber die Post war doch schon vor mehreren Stunden hier oben.
Rosenstock: Aber bis sortiert wird Herr v. Serknitz....
Serknitz: Sortiert? Setzen Sie mich dahin und ich sortiere Ihnen den
gesamten Einlauf in einer Viertelstunde. Das ist so typisch die
österreichische Schlamperei. Und da beklagt ihr Euch über den schlechten
Fremdenverkehr.
Rosenstock: Wir klagen nicht Herr v. Serknitz, wir sind überfüllt.
Serknitz: Ihr verdient die Gegend nicht, sage ich.
Rosenstock: Aber wir haben sie, Herr v. Serknitz.
Ich wuensche euch ein paar schoene Weihnachtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und nur das allerbeste fuer 2005.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Aschanti - Erdnuesse
äußerln gehen - mit dem Hund Gassi gehen
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22.12.2004
Montag, 13. Dezember 2004
"Das war eine schöne Party,...
...Darling, oh, die war bon."
Ein paar Photos von demherrmoeller seinen Geburtstag am Samstag findet ihr hier. Den Zugangscode gibt es auf Nachfrage.
Tapfer bleiben,
derherrmoeller
Ein paar Photos von demherrmoeller seinen Geburtstag am Samstag findet ihr hier. Den Zugangscode gibt es auf Nachfrage.
Tapfer bleiben,
derherrmoeller
Montag, 29. November 2004
Playboy
Hier mal ein nicht ganz so guter Artikel ueber Wien:
http://www.playboy.de/PP3G/pp3g.htm?snr=2101.
http://www.playboy.de/PP3G/pp3g.htm?snr=2101.
Freitag, 26. November 2004
Photos
Fuer alle, die es interessiert, habe ich einmal versucht, ein paar Photos aus ein paar Staedten, in denen ich kuerzlich war, hochzuladen.
Es gibt Bruessel,
Warschau
und ein paar wenige Bilder der neuen Wohnung in
Wien.
Der Zugangscode ist jeweils 1234567890 und wenn es auf Interesse stoesst kann ich ja in Zukunft noch ein paar weitere Bilder hochladen.
Tapfer bleiben,
derherrmoeller
Es gibt Bruessel,
Warschau
und ein paar wenige Bilder der neuen Wohnung in
Wien.
Der Zugangscode ist jeweils 1234567890 und wenn es auf Interesse stoesst kann ich ja in Zukunft noch ein paar weitere Bilder hochladen.
Tapfer bleiben,
derherrmoeller
Freitag, 19. November 2004
"hipper Online-Reiseführer mit Gewinnspiel"
Heute habe ich im Newsletter von Air Berlin einen Hinweis auf den angeblich hippen online Reisefuehrer wienlog.de gefunden, eine Art online Tagebuch von zwei deutschen Studenten in Wien. Wie hip das nun wirklich ist, moege jeder fuer sich entscheiden, aber es gibt ein Gewinnspiel, vielleicht gewinnt ja jemand einen Flug nach Wien. Gefragt wird nach dem buergerlichen Namen von Falco, einfach also (siehe Vienna Calling 2/2003).
Baba,
derherrmoeller
Baba,
derherrmoeller
Donnerstag, 4. November 2004
Vienna Calling 8/2004
Vienna Calling 8/2004
… aus der Stadt, in der man Steuern auf Mietverträge bezahlen muss. Dafür habe ich es aber endlich geschafft, aus meiner ausklappbaren Wohnung in eine deutlich angenehmere im 2. Bezirk zu ziehen.
----------------------------------------------------------------
„Mein Herz,
Auf einem Parkettfussboden in Wien,
In Wien,
Mein Verstand,
Verloren zwischen 1. Stock und Mezzanin,
In Wien,
Meine Träume,
Fliegen durch vier Meter hohe Altbauräume,
In Wien…“
(Die Falschen Freunde: „Wien“)
----------------------------------------------------------------
Der 2. Bezirk (oder auch Leopoldstadt) liegt auf der anderen Seite des Donaukanals in der Nähe des Praters und ist – finde ich – ziemlich schön. Der Hauptteil der noch in Wien verbliebenen jüdischen Gemeinde wohnt dort (was man vor allem an der gut bewachten und mit Stahltoren und Stacheldraht gesicherten Schule erkennt), es gibt nette Cafes und Restaurants, 100 Meter Schwarzafrika an der Taborstrasse, den Augarten und den Karmelitermarkt.
Die Wohnung selbst hat ein großes Schlafzimmer und eine große Wohnküche und einen Blick auf Bäume auf dem Hinterhof. Wohnte ich nach vorne raus hätte ich einen Blick aufs Bordell, aber obwohl der Lude (der ziemlich aufdringlich nach Karl Lagerfeld Eau de Toilette riecht) ganz nett zu sein scheint und sogar sein Auto für meinen Umzugsmöbelwagen wegfuhr, sind mir Bäume dann doch lieber als Luden.
Den Fahrstuhl im neuen Haus kann man nur mit einem Schlüssel bedienen, was wir als Anzeichen für die latente Wiener Xenophobie gedeutet haben, die anscheinend schon beginnt bei Leuten, die nicht im selben Haus wohnen.
----------------------------------------------------------------
„Meine kleine Welt wirkt so groß durch den Blick meiner Doppelflügeltür in Wien,
In Wien.
Frau Magister und Herr Diplom-Ingenieur, küss die Hand und grüß Gott,
Das werde ich tun sollte ich ihn sehen in Wien,
In Wien.“
(Die Falschen Freunde: „Wien“)
----------------------------------------------------------------
Meine neue Adresse findet ihr am Ende der Mail. Auch meine Festnetztelefonnummer hat sich geändert, wird aber eh erst nächste Woche frei geschaltet. Fernsehen kommt dann übernächste Woche, Internet noch eine später und meine Stehlampe in sechs Wochen. Aber ans Warten gewöhnt man sich, in Wien.
Mobilnummer und e-Mail sind geblieben und über Besuch und Post freue ich mich auch weiterhin.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
retournieren - zurückgeben
ansuchen - beantragen
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… aus der Stadt, in der man Steuern auf Mietverträge bezahlen muss. Dafür habe ich es aber endlich geschafft, aus meiner ausklappbaren Wohnung in eine deutlich angenehmere im 2. Bezirk zu ziehen.
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„Mein Herz,
Auf einem Parkettfussboden in Wien,
In Wien,
Mein Verstand,
Verloren zwischen 1. Stock und Mezzanin,
In Wien,
Meine Träume,
Fliegen durch vier Meter hohe Altbauräume,
In Wien…“
(Die Falschen Freunde: „Wien“)
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Der 2. Bezirk (oder auch Leopoldstadt) liegt auf der anderen Seite des Donaukanals in der Nähe des Praters und ist – finde ich – ziemlich schön. Der Hauptteil der noch in Wien verbliebenen jüdischen Gemeinde wohnt dort (was man vor allem an der gut bewachten und mit Stahltoren und Stacheldraht gesicherten Schule erkennt), es gibt nette Cafes und Restaurants, 100 Meter Schwarzafrika an der Taborstrasse, den Augarten und den Karmelitermarkt.
Die Wohnung selbst hat ein großes Schlafzimmer und eine große Wohnküche und einen Blick auf Bäume auf dem Hinterhof. Wohnte ich nach vorne raus hätte ich einen Blick aufs Bordell, aber obwohl der Lude (der ziemlich aufdringlich nach Karl Lagerfeld Eau de Toilette riecht) ganz nett zu sein scheint und sogar sein Auto für meinen Umzugsmöbelwagen wegfuhr, sind mir Bäume dann doch lieber als Luden.
Den Fahrstuhl im neuen Haus kann man nur mit einem Schlüssel bedienen, was wir als Anzeichen für die latente Wiener Xenophobie gedeutet haben, die anscheinend schon beginnt bei Leuten, die nicht im selben Haus wohnen.
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„Meine kleine Welt wirkt so groß durch den Blick meiner Doppelflügeltür in Wien,
In Wien.
Frau Magister und Herr Diplom-Ingenieur, küss die Hand und grüß Gott,
Das werde ich tun sollte ich ihn sehen in Wien,
In Wien.“
(Die Falschen Freunde: „Wien“)
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Meine neue Adresse findet ihr am Ende der Mail. Auch meine Festnetztelefonnummer hat sich geändert, wird aber eh erst nächste Woche frei geschaltet. Fernsehen kommt dann übernächste Woche, Internet noch eine später und meine Stehlampe in sechs Wochen. Aber ans Warten gewöhnt man sich, in Wien.
Mobilnummer und e-Mail sind geblieben und über Besuch und Post freue ich mich auch weiterhin.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
retournieren - zurückgeben
ansuchen - beantragen
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Samstag, 25. September 2004
Vienna Calling 7/2004
Vienna Calling 07/2004...
… aus der Stadt, in der es bei IKEA keine Hotdogs gibt!
!!
!!!
Insgesamt ist die Hot Dog-Situation in dieser Stadt aber eh nicht zufrieden stellend, doch dazu ein anderes Mal mehr. Auch ansonsten hat Wien nämlich doch immer noch einige Überraschungen zu bieten. Und ich meine jetzt nicht, dass die Bewohner arrogant, meist relativ unfreundlich und ein wenig weinerlich sind, sondern darüber hinaus einen unangenehmen Hang zum Obrigkeitsstaat.
----------------------------------------------------------------
Wien ist eine schöne Stadt, das weiß alle Welt,
aber wissen Sie, was mir ganz besonders g'fällt?
Weder der Stephansdom, noch der Johann Strauß,
nicht ein Wiener Gspusi, schon gar nicht die Musi,
nein, was ich am liebsten hab, ich sag's grad heraus:
Die Messer, die Messer, die G'schäften san ganz voll damit.
In jeder Zahl, aus Edelstahl und aus der Monarchie.
Zum Schnitzen, zum Schlitzen, wohin man schaut, auf Schritt und Tritt,
fürn Pudel, fürn Strudel und für die Chirurgie.
Wer Wien liebt - und das tun ja heut die meisten Leut -,
der denkt bei so viel Messer gleich an diese Möglichkeit.
(Georg Kreisler „Wien ohne Wiener")
----------------------------------------------------------------
So kam letzte Woche beispielsweise mein Hausbesorger mit einer Liste der Hausverwaltung vorbei, auf der die Namen aller Hausbewohner standen. Man solle nun neben seinem Namen unterschreiben und die Verwaltung Wohnungen würde diese Liste dann an den Magistrat der Stadt Wien, also die hiesige Version des Einwohnermeldeamtes, weitergeben, damit diese die Daten abgleichen und sehen können, ob auch alle Bewohner ordnungsgemäß gemeldet sind. Es muss ja alles seine Ordnung haben…
Ein anderes bemerkenswertes Erlebnis hatte mein französischer Kollege, der sich keine DVD leihen durfte, weil der Videothekar (Oder heißen die jetzt Devaudethekar?) keinen Mitgliedsausweis ohne polizeiliche Meldebescheinigung ausstellen mochte. Auch der französische Pass überzeugte den guten Mann nicht. Eine Meldebestätigung für einen Videothekenausweis? Aha.
Von mir wollte übrigens bis jetzt noch niemand einen Meldezettel sehen. Vielleicht denken die hier ja noch, dass Deutschland noch dazu gehört. Würde mich jedenfalls nicht wundern.
----------------------------------------------------------------
Wie schön wäre Wien ohne Wiener, so schön wie a schlafende Frau.
Der Stadtpark wär sicher viel grüner und die Donau wär endlich so blau.
Wie schön wäre Wien ohne Wiener, ein Gewinn für den Fremdenverkehr.
Die Autos ständen stumm, des Riesenrad fallet um,
und die lauschigen Gasserln wären leer.
In Grinzing endlich Ruh und 's Burgtheater zu.
Es wär herrlich, wie schön Wien dann wär.
Keine Baustellen, keine Schrammeln und im Fernsehen kein Programm.
Nur die Vogerln und die Pferderln und die Hunderln und die Bam.
Und wer durch dies Paradies muß, findet später als Legat,
statt des Antisemitismus nur ein Antiquariat.
Weder Krankheit noch Genesung, weder Fürst noch Parlament,
wär für Wien nicht diese Lösung das perfekte Happyend?
(Georg Kreisler „Wien ohne Wiener)
----------------------------------------------------------------
Ich weiß auch nicht, wieso Leute gerne in dieser Stadt leben. Ich jedenfalls habe meinen Vertrag noch einmal bis November nächstes Jahr verlängert und suche mir jetzt eine ernstzunehmende Wohnung. Aber vorher mache ich Urlaub.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Viel Möbel um wenig Geld. – Werbung eines Möbelhauses
Hausbesorger – Hausmeister
Bam (auch: Bim) – Straßenbahn
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… aus der Stadt, in der es bei IKEA keine Hotdogs gibt!
!!
!!!
Insgesamt ist die Hot Dog-Situation in dieser Stadt aber eh nicht zufrieden stellend, doch dazu ein anderes Mal mehr. Auch ansonsten hat Wien nämlich doch immer noch einige Überraschungen zu bieten. Und ich meine jetzt nicht, dass die Bewohner arrogant, meist relativ unfreundlich und ein wenig weinerlich sind, sondern darüber hinaus einen unangenehmen Hang zum Obrigkeitsstaat.
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Wien ist eine schöne Stadt, das weiß alle Welt,
aber wissen Sie, was mir ganz besonders g'fällt?
Weder der Stephansdom, noch der Johann Strauß,
nicht ein Wiener Gspusi, schon gar nicht die Musi,
nein, was ich am liebsten hab, ich sag's grad heraus:
Die Messer, die Messer, die G'schäften san ganz voll damit.
In jeder Zahl, aus Edelstahl und aus der Monarchie.
Zum Schnitzen, zum Schlitzen, wohin man schaut, auf Schritt und Tritt,
fürn Pudel, fürn Strudel und für die Chirurgie.
Wer Wien liebt - und das tun ja heut die meisten Leut -,
der denkt bei so viel Messer gleich an diese Möglichkeit.
(Georg Kreisler „Wien ohne Wiener")
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So kam letzte Woche beispielsweise mein Hausbesorger mit einer Liste der Hausverwaltung vorbei, auf der die Namen aller Hausbewohner standen. Man solle nun neben seinem Namen unterschreiben und die Verwaltung Wohnungen würde diese Liste dann an den Magistrat der Stadt Wien, also die hiesige Version des Einwohnermeldeamtes, weitergeben, damit diese die Daten abgleichen und sehen können, ob auch alle Bewohner ordnungsgemäß gemeldet sind. Es muss ja alles seine Ordnung haben…
Ein anderes bemerkenswertes Erlebnis hatte mein französischer Kollege, der sich keine DVD leihen durfte, weil der Videothekar (Oder heißen die jetzt Devaudethekar?) keinen Mitgliedsausweis ohne polizeiliche Meldebescheinigung ausstellen mochte. Auch der französische Pass überzeugte den guten Mann nicht. Eine Meldebestätigung für einen Videothekenausweis? Aha.
Von mir wollte übrigens bis jetzt noch niemand einen Meldezettel sehen. Vielleicht denken die hier ja noch, dass Deutschland noch dazu gehört. Würde mich jedenfalls nicht wundern.
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Wie schön wäre Wien ohne Wiener, so schön wie a schlafende Frau.
Der Stadtpark wär sicher viel grüner und die Donau wär endlich so blau.
Wie schön wäre Wien ohne Wiener, ein Gewinn für den Fremdenverkehr.
Die Autos ständen stumm, des Riesenrad fallet um,
und die lauschigen Gasserln wären leer.
In Grinzing endlich Ruh und 's Burgtheater zu.
Es wär herrlich, wie schön Wien dann wär.
Keine Baustellen, keine Schrammeln und im Fernsehen kein Programm.
Nur die Vogerln und die Pferderln und die Hunderln und die Bam.
Und wer durch dies Paradies muß, findet später als Legat,
statt des Antisemitismus nur ein Antiquariat.
Weder Krankheit noch Genesung, weder Fürst noch Parlament,
wär für Wien nicht diese Lösung das perfekte Happyend?
(Georg Kreisler „Wien ohne Wiener)
----------------------------------------------------------------
Ich weiß auch nicht, wieso Leute gerne in dieser Stadt leben. Ich jedenfalls habe meinen Vertrag noch einmal bis November nächstes Jahr verlängert und suche mir jetzt eine ernstzunehmende Wohnung. Aber vorher mache ich Urlaub.
Bis demnächst, viele Grüße, küss die Hand und Baba,
derherrmoeller
---------------------------------------------------------------
Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Viel Möbel um wenig Geld. – Werbung eines Möbelhauses
Hausbesorger – Hausmeister
Bam (auch: Bim) – Straßenbahn
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Mittwoch, 18. August 2004
Vienna Caling 6/2004
Vienna Calling
… aus der Stadt, in der vor zwei Wochen die Schwarzenegger-Briefmarke vorgestellt wurde. Bestellen kann man sie hier: http://www.post.at/content/philatelie/philatelie.html.
Wenn jemand Wert auf einen österreichischen Poststempel legt, kann er mir ja bescheid sagen. Die Marke wurde übrigens am 30. Juli vorgestellt, wie wir ja alle wissen also an Arnies Geburtstag. 57 ist er dieses Jahr geworden.
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„Hasta la vista, Baby.“
(Arnold Schwarzenegger, Terminator II, USA 1991, R: James Cameron)
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Nach einer mehr oder weniger erholsamen, aber insgesamt sehr schönen, Woche an der Ostsee hat mich die ungarische Tiefebene wieder. Und somit statt vernünftigem Strand und echten Meer wieder das Büro und nach Feierabend kleine Seen oder gekachelte Schwimmbecken. Inklusive – wenn wieder mal jemand vom Beckenrand springt, ungeduscht ins Wasser möchte oder bei tausend anderen Regelverletzungen – penetrant trillerpfeifende Bademeister. Aber anscheinend kann man nicht alles haben.
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“[...] Ihm zu Ehren wurde 1997 in seiner Heimat das neu renovierte Grazer Stadion "Liebenau" in "Arnold-Schwarzenegger-Stadion" umbenannt.
Politisch trat der gemäßigte Republikaner lange Zeit wenig hervor (abgesehen von seiner Tätigkeit als Berater für das Amerikanische Sportwesen). Am 7. Oktober 2003 gewann Arnold Schwarzenegger (von vielen liebevoll "Gouvernator" genannt) die Gouverneurswahl und am 17. November 2003 wurde er vor 7500 geladenen Gästen als 38. Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien vereidigt.”
(www.post.at)
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Am Sonntag habe ich dann einen Kulturteil eingelegt und einen Stadtrundgang zum Thema "Geschichte der Prostitution in Wien" gemacht. Die Veranstaltung habe beim mittäglichen Frühstück in der hiesigen Veranstaltungszeitung gefunden und sie war nicht so spannend, wie ich es mir als passionierter John Irving-Leser vorgestellt habe. Aber dafür weiß ich jetzt, dass "auf dem Strich gehen" von einem Strich kommt, den Maria Theresia dereinst auf dem Pflaster des Graben hat ziehen lassen.
Und denkt daran: Wien is just a four-letter word.
Hasta la vista, Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Kästchen – kleiner Schrank, bspw. im Schwimmbad
Strandbad – Freibad am Fluss oder See (allerdings ohne ernstzunehmenden Strand)
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… aus der Stadt, in der vor zwei Wochen die Schwarzenegger-Briefmarke vorgestellt wurde. Bestellen kann man sie hier: http://www.post.at/content/philatelie/philatelie.html.
Wenn jemand Wert auf einen österreichischen Poststempel legt, kann er mir ja bescheid sagen. Die Marke wurde übrigens am 30. Juli vorgestellt, wie wir ja alle wissen also an Arnies Geburtstag. 57 ist er dieses Jahr geworden.
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„Hasta la vista, Baby.“
(Arnold Schwarzenegger, Terminator II, USA 1991, R: James Cameron)
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Nach einer mehr oder weniger erholsamen, aber insgesamt sehr schönen, Woche an der Ostsee hat mich die ungarische Tiefebene wieder. Und somit statt vernünftigem Strand und echten Meer wieder das Büro und nach Feierabend kleine Seen oder gekachelte Schwimmbecken. Inklusive – wenn wieder mal jemand vom Beckenrand springt, ungeduscht ins Wasser möchte oder bei tausend anderen Regelverletzungen – penetrant trillerpfeifende Bademeister. Aber anscheinend kann man nicht alles haben.
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“[...] Ihm zu Ehren wurde 1997 in seiner Heimat das neu renovierte Grazer Stadion "Liebenau" in "Arnold-Schwarzenegger-Stadion" umbenannt.
Politisch trat der gemäßigte Republikaner lange Zeit wenig hervor (abgesehen von seiner Tätigkeit als Berater für das Amerikanische Sportwesen). Am 7. Oktober 2003 gewann Arnold Schwarzenegger (von vielen liebevoll "Gouvernator" genannt) die Gouverneurswahl und am 17. November 2003 wurde er vor 7500 geladenen Gästen als 38. Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien vereidigt.”
(www.post.at)
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Am Sonntag habe ich dann einen Kulturteil eingelegt und einen Stadtrundgang zum Thema "Geschichte der Prostitution in Wien" gemacht. Die Veranstaltung habe beim mittäglichen Frühstück in der hiesigen Veranstaltungszeitung gefunden und sie war nicht so spannend, wie ich es mir als passionierter John Irving-Leser vorgestellt habe. Aber dafür weiß ich jetzt, dass "auf dem Strich gehen" von einem Strich kommt, den Maria Theresia dereinst auf dem Pflaster des Graben hat ziehen lassen.
Und denkt daran: Wien is just a four-letter word.
Hasta la vista, Baba,
derherrmoeller
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Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?
-Wienerische Schmankerl-
Kästchen – kleiner Schrank, bspw. im Schwimmbad
Strandbad – Freibad am Fluss oder See (allerdings ohne ernstzunehmenden Strand)
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