Montag, 27. November 2006

Deja vu

(USA 2006, R: Tony Scott)

Man nehme: ein bisschen 'Enemy of the State' für die schnellen Beobachtungssequenzen aus der Satellitenperspektive, einen Löffel 'X-Files' für Paranoia und Methaphysik, etwas 'Die Hard' (falls nicht im Hause ersatzweise auch 'The Siege (Ausnahmezustand)') für die Bombenaction, eine große Portion 'Back to the Future' für das Zeitparadoxon, eine Prise Liebesgeschichte (am besten filetiert man eine aus 'Speed') sowie einen Hauch 'Matrix' für das gewisse Etwas und schon hat man den Grundteig für 'Deja vu'.

Nun das ganze noch gut durchrühren uns raus kommt ein durchaus spannender Film, der schnell genug ist, um etwaige logische Brüche im Drehbuch beim ersten Sehen nicht offensichtlich werden zu lassen. Und selbst wenn, ist er intelligent und unterhaltsam genug gemacht, um ihm das zu verzeihen.

Jedenfalls folgt der Film keinen gewöhnlichen Genremustern, was ihn angenehm erfrischend macht. Nur die extragroße Portion Pathos obenauf hätte man sich sparen können.

Achja, um was es geht? Eigentlich nicht so wichtig, aber gut: Ein Beamter der US-Behörde ATF soll mithelfen, einen Bombenanschlag auf ein Fährschiff voller Marinesoldaten in New Orleans aufzuklären. Dabei kommt ein neues Überwachungssytem zum Einsatz, das einen Blick in die Vergangenheit erlaubt. Nur einen Blick? Womit wir wieder bei der Mischung wären: Man nehme…

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